Montag, 3. September 2012

Gewerkschaften fordern mehr Lohn

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat seine Lohnforderungen für das kommende Jahr publik gemacht: 1,5 bis 2,5 Prozent mehr Lohn sollen die Arbeitgeber den Angestellten bezahlen. 

Die Lohnerhöhungen sollen zudem generell ausgerichtet werden, fordert der SGB.
Die Individualisierung der Lohnpolitik habe im Ergebnis nur den Arbeitnehmern mit hohen und sehr hohen Einkommen genützt, hiess es in einem Communiqué. Einzig die Rückkehr zu generellen Erhöhungen könne diese Fehlentwicklung der letzten Jahre korrigieren, wird SGB-Präsident Paul Rechsteiner zitiert.

Bezeichnet die Individualisierung der Löhne als Fehlentwicklung: SGB-Präsident Rudolf Rechsteiner am vergangenen 1. Mai. (Bild: Keystone)










Nachholbedarf sehen die Gewerkschaften insbesondere bei den Löhnen von Frauen. Im Verkauf beispielsweise betrage die Lohndifferenz zu Ungunsten der Frauen immer noch 18 Prozent. Die SGB-Gewerkschaften verlangen daher, dass die gesetzlich garantierte Lohngleichheit endlich umgesetzt wird. Dazu brauche es verbindliche Mindestlöhne und spezielle Lohnerhöhung für Frauen.

Quelle: SDA / Agenturen

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